Kindeswohl

Die Geschichte (m)eines Kindes

Eine dokumentarische Biografie von 2020

Kapitel 13

Mobbing

&
„Schwangerschaft“ der Kindesmutter

Mobbing 1:  Mobbing in der Schule

In der Schule beginnt Mobbing fast immer schleichend mit den ersten Ablehnungen durch die Mitschüler. Diesen Mitschülern gelingt es oft, weitere Personen gegen das Mobbingopfer mit ins Boot zu holen. Wenn die Eltern und Lehrer nichts unternehmen, dann ist das Mobbingopfer den Attacken der Mitschüler fast immer schutzlos ausgeliefert.

Ein Gespräch der Eltern des Mobbingopfers mit den Mobbern oder deren Eltern führt zu nichts, weil die Eltern natürlich ihre eigenen Kinder schützen und sich nicht vorstellen können, dass ihre Kinder so etwas tun.

Ein solcher Versuch würde falsch ausgelegt werden.

Dann bleibt nur noch die Möglichkeit, mit den Lehrern zu sprechen, damit diese mit den betroffenen Kids sprechen, um das Problem zu klären.

Heute denke ich anders: Ich würde sofort die Eltern und Lehrer an den Tisch bitten. Sofern es keine Klärung gibt, würde ich allen mitteilen, dass ich notfalls die Gerichte oder die Schulbehörde einschalten werde.

Nach dem Schulabschluss meiner Tochter schrieb ich ihrer Klassenlehrerin und der Schulleitung dazu einen deutlichen Brief.

Ich schrieb diesen Brief erst nach Abschluss der Schule, da ich nicht das Risiko eingehen wollte, dass Larah bei diesen Lehrern Nachteile während der restlichen Schulzeit hat.

Selbstverständlich habe ich weder von der Klassenlehrerin noch von der verantwortlichen Schulleitung eine Antwort auf meinen Brief erhalten. Ich hätte für deren Verhalten eine Entschuldigung oder zumindest eine Stellungnahme erwartet. Aber dazu bedarf es Einsicht und Charakter.

Auch drei Jahre später ist im Internetauftritt dieser Schule kein Eintrag über den Umgang mit Mobbing zu finden. Dieses Problem wird an dieser Schule weiter totgeschwiegen.

Mobbing 2: Mobbing durch die eigene Mutter

Die Kindesmutter hatte während der Scheidung die völlig hirnlose Idee, unserer Tochter einen Kettenbrief per SMS zu senden.

Larah erhielt, wie sie mir erst zwei Wochen danach mitteilte, von der Kindesmutter 2015 zu ihrem 16. Geburtstag zwei SMS, deren Inhalt allgemein als „KETTENBRIEF“ bezeichnet wird.

Die Telefonnummer des Absenders lautete 0157 7xx22132, eindeutig die Nummer ihrer „Mutter“!

In diesem Brief mit unfassbarem Psycho-Blabla wird u. a. gefordert, dass Larah diesen Brief x-fach weiterverschicken soll, um dann Positives zu erfahren.

Wortgetreu an:
  • 0-4 Personen: Dir wird etwas Schönes geschehen.
  • 5-9 Personen: Dein Leben wird besser + deine Erwartungen erfüllen sich.
  • 9-14 Personen: In den nächsten 3 Wochen wirst du mindestens 5 Überraschungen erleben.

Gleichzeitig ist in dieser SMS die Rede von „Bestatter“ und „Totem-Tantra“.

Sie solle vor dem Zubettgehen ein Päckchen an die Seite zu den Sachen legen, die der Bestatter dann mitnehmen wird …

Auf diese Nachricht reagierte Larah merklich verstört und durcheinander, sodass ich ihr erklären musste, dass solche Gruselschreiben von Vollidioten stammen, die damit Angst erzeugen wollen.

Laut Internet werden Kettenbriefe als Psychoterror der perfidesten Art betrachtet, da hier mit gänzlich unbegründeter Belohnung und Bestrafung gearbeitet wird.

Auch dieses Vorgehen der KM legt nahe, dass sie die Fähigkeit zum rationalen Denken verloren hat.

Mobbing 3: Die fragwürdige „Schwangerschaft“ der Kindesmutter

Per Skype erfuhr Larah an Heiligabend 2014 von ihrer Mutter, dass diese schwanger sei.

Larah behielt diese Nachricht zunächst für sich, weil sie mich nicht belasten wollte, wie sie mir später sagte. Daher konnte ich mir das depressive Verhalten meiner Tochter seit Weihnachten nicht erklären. Die Nachricht der angeblichen Schwangerschaft erhielt ich selbst erst Mitte Januar durch ein Schreiben unserer Rechtsanwältin.

Zu diesem Zeitpunkt war die Kindesmutter vermutlich gar nicht mehr schwanger. Erst Ende März 2015 erfuhr ich, dass die KM angeblich bereits Mitte Januar eine Fehlgeburt hatte. Im

der Frau Dr. Unbedarft aus Nürnberg stand, dass dieses eine Untersuchung Ende Februar bestätigte.

Eine Frau erleidet eine Fehlgeburt und geht erst weit mehr als einen Monat später deswegen zum Arzt? Wer soll das denn glauben?

Die KM ging im Januar sogar so weit, bei Fazzebook ihren Mutterpass zu präsentieren. Den eigenen?

Also der zeitliche Ablauf noch einmal von vorne:
Am 24. Dezember 2014 teilte die KM ihrer Tochter mit, dass sie schwanger sei.

Am 5. Januar erklärte die Rechtsanwältin der KM deren Schwangerschaft und verlangte dringend die Scheidung, damit deren Kind ehelich zur Welt kommt.

Erst am 19. Januar erhielten wir dieses Schreiben. Der Versand dieses Briefes wurde offensichtlich aus taktischen Gründen hinausgezögert, um sich einen ersten Vorteil zu verschaffen.

Am 14. Januar, also 5 Tage bevor uns die Sachlage bekannt gegeben wurde, kündigte das Amtsgericht wegen der angeblichen Schwangerschaft der Kindesmutter dringend die schriftliche Entscheidung über die Scheidung an. Damit richtete sich das Amtsgericht nach den Wünschen der Kindesmutter!

Am 10. Februar berichtete die Ärztin der KM aus Nürnberg, dass die KM bereits Mitte Januar eine Fehlgeburt erlitten hätte.

Erst am 25. März erhielten wir diesen Brief, dieser Brief brauchte also geschlagene sechs Wochen um uns zu erreichen. Das war eine weitere offensichtlich taktische Zeitverzögerung, um sich einen weiteren Vorteil zu verschaffen.

Larah wurde von Weihnachten bis zum 25. März, also drei Monate lang in dem Glauben gelassen, dass ihre Mutter schwanger ist.

Frauen- und Mütterfreundlich hielt das Gericht, obwohl es wusste, dass die KM nicht mehr schwanger war, an dieser Terminfolge zum Vorteil der KM fest.

Hypothese – nehmen wir einmal Folgendes an:

Mit dieser vermeintlichen Schwangerschaft hat die Kindesmutter, wohl auf Anraten ihrer juristischen Berater, erreicht, dass das Gericht sich nun „zum Schutz der Mutter“ Frauen- und Müttersolidarisch dazu veranlasst sah, mich endlich zur Zustimmung einer Scheidung zu bewegen. Das entsprach in Anbetracht der bisherigen Vorgänge am Gericht eher einer Nötigung, denn es gab für mich zum Beispiel keinen Ehegattenunterhalt, welches bei Frauen völlig normal ist und als Grundlage zu einer ordentlichen Scheidung dazugehört.

Und nun maßte sich diese Medizinerin an, in dieser ihr völlig unbekannten Angelegenheit die Hobbypsychologin und Hobbyanwältin zu spielen, und erklärte, dass ihre „Patientin“ schnellstmöglich geschieden werden müsse, um den zusätzlichen Stress bei einer Schwangerschaft zu vermeiden. Die KM und ihr „Freund“ planen ein weiteres Kind und auch deswegen solle die Scheidung vollgezogen werden!  Dazu …

Bereits 2015, zur Zeit dieser Ereignisse, sagte ich, dass es bei denen nie ein Kind geben wird! Bis jetzt, 2020, habe ich Recht behalten, nun auch aus biologischen Gründen. Außerdem hatte die KM 2013 vor dieser angeblichen Schwangerschaft eine Bandscheiben-OP und es wäre dann wohl eine Risikoschwangerschaft gewesen.

Für professionelle Egoisten ist ein Kind ohnehin nur Ballast. Das haben die beiden mehr als ausreichend durch ihr widerwärtiges Verhalten gegenüber Larah von 2009 bis heute bewiesen.

Eine Freundin von mir, eine lebenserfahrene Frau mit medizinischem Wissen, äußerte die vage Vermutung, dass diese Schwangerschaft, wenn es sie überhaupt gab, nur zweckgebunden war, um die endgültige Scheidung zu forcieren.

Ungeborenes Leben als Druckmittel?

Das möchte ich mir wirklich nicht vorstellen, da sonst alle Beteiligten, Verantwortlichen und Befürworter dieses Planes in meinen Augen jeden menschlichen Respekt verloren hätten.

Was blieb:

Zehn lange Wochen ließ die Kindesmutter ihre eigene Tochter in dem Glauben, nur das Kind zweiter Wahl zu sein.

Nun sagt und fragt mich das Kind in der Zeit nach Weihnachten 2014 wegen der angeblichen Schwangerschaft:

„Warum ist Mama so?“ „Was habe ich falsch gemacht?“ „Mama hat mich gar nicht lieb?“ Und zuletzt: „Mama hat mich gegen das neue Kind eingetauscht!“

Meint jemand auf der anderen Seite, mit dem zweiten Kind besser umgehen zu können als mit dem ersten? Das wäre unglaublich dumm.

Larah brachte es auf den Punkt:

„Mama braucht wohl ein Ersatzkind, nachdem sie mich vertrieben hat.“

Und wir, Jugendamt, Familienhelferin, die Lehrerin und ich, hatten damals das Problem, das Kind zum Schulbesuch und zum Leben zu motivieren, also schon wieder das zu reparieren, was die KM und deren Vasallen mal wieder bei ihrem Kind zerstört haben.

Die Kindesmutter und ihre juristischen Berater merken immer noch nicht oder ignorieren die Tatsache, dass sie mit ihrem Verhalten Larahs Leben immer und immer wieder schädigen.

Ich entschied mich umgehend, das ALLEINIGE SORGERECHT einzufordern, um dem Stress und dem Druck, dem Larah durch ihre eigene Mutter immer wieder ausgesetzt war, ein Ende zu setzen.

Sie ist keine Mutter im eigentlichen Sinne und insofern hat sie auch kein Anrecht auf die Sorge.

Hinzu kommt in dieser Zeit eine weitere Nachricht, die Larah in unangemessener Form erhielt.

Irgendwann im Januar erfuhr Larah per SMS von der KM, dass ihre Oma gestorben sei. Einfach so, ohne weiteren Kommentar. Genauso kurz, knapp und sachlich veröffentlichte die KM diese Nachricht auch bei Facebook. Komplett emotionslos!

Diese beiden Nachrichten hätte Larah über das Jugendamt, Frau R. oder mich erhalten müssen, damit Larah sofortigen Beistand hat. Bei beiden Mitteilungen der KM hatte ich keine Chance, mich um mein Kind zu kümmern. Ich wurde bewusst und boshaft von der KM übergangen und das Kind war deshalb zunächst mit ihrem Kummer völlig allein.